Die spezielle körper- und atemtherapeutische Methode, nach der ich arbeite, nennt sich Integrale Leibarbeit, kurz ILA, die ich bei Jutta Becker am Institut für Integrale Leibarbeit in Stuttgart gelernt habe. Diese zeichnet sich aus durch eine hohe Methodenvielfalt, einer großen Offenheit und bedingungslosen Wertschätzung gegenüber dem sich in Behandlung begebenden Menschen und einer hohen Achtsamkeit gegenüber der Person und ihrer Körperlichkeit.

Das Wort „Leib“ kommt aus dem Mittelhochdeutschen. Es meint „Leben“ und betont die Einheit von Körper, Geist und Seele.

Körperliche Blockaden und ungünstige Atemmuster führen dazu, dass wir unseren Körper und unsere Gedanken sowie Wünsche nur noch begrenzt wahrnehmen können. In Folge können vielfältige psychische und körperliche Symptome entstehen, die unsere Genussfähigkeit und unsere Lebensqualität erheblich einschränken können. Die Integrale Leibarbeit sensibilisiert unsere Wahrnehmung für unseren Körper und Atem und eröffnet uns so die Möglichkeit wieder zu spüren, wie es uns tatsächlich geht und wo wir im Leben stehen. Im Raum dieses neuen Erlebens unseres Selbst können wir Altes anschauen und verarbeiten und uns neuen Wünschen und Lebensentwürfen widmen.

Erst wenn die körperlichen Blockaden gelöst sind und der Atem wieder frei fließen kann, sind wir offen für das, was unser Leben für uns bereit hält.

Innerhalb der Therapie arbeite ich mit folgenden Methoden:

  • Bewegung wie sanftes Yoga, Qi Gong, Tanz oder einfaches Gehen durch den Raum zur Schulung der Körperwahrnehmung und zum Ankommen im Hier und Jetzt
  • Berührung und Massage zur Vertiefung der Wahrnehmung und zum Lösen von körperlichen Blockaden
  • Meditation, Phantasiereisen und Imagination zur Entspannung und Aktivierung der Selbstheilungskräfte
  • Holotropes Atmen (vertiefter, verbundener Atem) für Entspannungs- und Tranceerleben sowie zur Induktion bewusstseinserweiternder Zustände
  • Aufstellungs- und Traumarbeit für tiefere Einblicke in uns und das System in dem wir leben und zur Eröffnung neuer Perspektiven
  • Stimmarbeit und Herzensgesang um in Kontakt mit der eigenen Stimme und Gestimmtheit zu kommen
  • Gespräche zur intensiven Auseinandersetzung von Erlebtem, von Gedanken, Gefühlen und Sehnsüchten

Wichtig und unerlässlich ist stets die abschließende Integration, in der das Erlebte nochmals einen kreativen Ausdruck erfährt. Dies kann beispielsweise über Tonen, Malen oder auch Besprechen und Schreiben stattfinden. Das in der Therapie Erlebte erfährt in der Integration eine neue gute Verankerung in Körper, Geist und Seele.

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